9
Jan
2006

reformpädagogik aus Spanien...

Sehr geehrte Damen und Herren,
vor einiger zeit hatte ich die gelegenheit, einen einblick in die reformansätze spanischer pädagogen zu gewinnen. AJANTA heißt das neueste konzept, das im vergangen jahr von vier lehrern einer spanischen dorfschule entworfen und landesweit vorgestellt wurde. hierbei handelt es sich um einen hoch alltagstauglichen und in der umsetzung extrem einfachen ansatz. grundidee ist es, den schülern wissen durch reinste nachahmung und nachsprechen zu vermitteln. die aufgabe der schüler besteht also ausschließlich darin, das ihnen vorgemachte nachzumachen. berichten ist zu entnehmen, dass dieser bislang einmalige reformansatz große wirkung zeigt. bereits 70% der lehrkräfte in spanien haben die idee erfolgreich übernommen und auch die schülern machen einen hochmotivierten eindruck. nach eigenen angaben der initiatoren, soll bis zum jahr 2008 ihr konzept in allen schulen im land angewendet werden. auch die bildungsminister äußerten sich höchst positiv über diese entwicklung und lobten die idee als ein fortschritt, der mit glanz in die spanische geschicht eingehen würde.
auch in anderen europäischen ländern wächst das interesse am spanischen bildungsvorbild. gespannt blicken vielen den neuesten pisa-ergebnissen entgegen, die für ende des monats erwartet werden. dann, so das bildungsministerium, werde man auch hierzulande über eine erprobung dieser reformpädagogik nachdenken.
liebe kolleginnen und kollegen, seien wir also gespannt auf die kommenden entwicklungen. wichtig ist es wohl immer, neuen ideen und ansätzen offen gegenüber zu stehen!!
in diesem sinne....


gut, nun nochmal von vorne. das nette konzept aus spanien können wir wohl mit guten gewissen überholen....
beschäftigen wir uns lieber mit den vier verschiedenen unterrichtsformen:
GANZHEITLICH
ANALYTISCH
EXPERIMENTELL
BESINNLICH
klingt doch wesentlich besser, als vorgemachtes nachzumachen. wünschenswert ist hier vor allem eine gute mischung. hierzu fällt mir gerade ein, was ich in einem textilseminar gelernt habe: lerne mit kopf, herz und hand. und ich bin mir sicher, dass dies nicht nur für den textilunterricht verwendbar ist!!! die unterschiedlichen sinne der schüler ansprechen und zum einsatz kommen lassen, sowohl denken als auch kreativität fördern und immer auch versuchen, die schwächen und fähigkeiten meiner schüler individuell zu betrachten macht einen wesentlichen teil des lernerfolgs aus. und das soll nicht heißen, dass unterricht immer ausgefallen und aufwendig gestaltet sein muss. auch im frontalunterricht gibt es differenzierungsmöglichkeiten. wenn unterricht anschaulich und ansprechend gestaltet wird und zwischendurch kleine gehirnpausen eingelegt werden......kann doch fast nix schiefgehn :)
das auto von lucio.......liebe grüße, johanna
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